PDF-Preflight, -Editierung und -Korrektur sind aus der Produktion in Verlagen, Agenturen und Druckereien nicht mehr wegzudenken. PitStop Pro erleichtert kleinen und großen Unternehmen die Arbeit erheblich.

PitStop Pro ist ein Plug-In für Adobe Acrobat, welches PDF-Preflight, PDF-Editierung und Automatische Korrektur von PDF-Dateien in sich vereint. PitStop Pro hat sich dabei als Standardprodukt entwickelt, und wird mittlerweile zigtausendfach weltweit zum Überprüfen und Editieren von PDF-Dokumenten eingesetzt. Durch verschiedene Kooperationen mit Herstellern von PDF-Workflowsystemen ist PitStop Pro heute das am weitesten verbreitete und benutzte Acrobat Plug-In in der Druckvorstufe. Es ist völlig in die Oberfläche von Acrobat integriert, so dass die zusätzlichen Funktionen sich wie Standard-Acrobat Optionen bedienen lassen. PitStop Pro erweitert außerdem die Basis-Funktionalität von Acrobat um sehr leistungsstarke Optionen.
Mit PitStop Server steht auch eine automatisierte, mittels Hotfolder arbeitende Lösung für höchsten Durchsatz zur Verfügung.

PitStop Pro aus Sicht von Anwendern
Sowohl große als auch kleine Unternehmen können sich die Produktion ohne PitStop Pro kaum noch vorstellen. Zwei Anwender – Burda Druck und der Schriftsetzer – berichten über Ihre Erfahrungen mit PitStop Pro/PitStop Server in der Produktion.

Burda Druck, Offenburg
Burda Druck in Offenburg ist ein Tiefdruck-Unternehmen mit jahrhunderte langer Erfahrung im Druck. Seit 1898 ist das Unternehmen in Familienbesitz, hat mit seinen Niederlassungen in Frankreich und in der Slowakischen Republik ca. 1400 Mitarbeiter und ist ein Mediendienstleister mit umfassendem Portfolio. Unter anderem werden Magazine wie „Focus“, der „Playboy“ oder „Bunte“ produziert. Eine der Firmenprämissen lautet: „gut vorbereitet ist halb gedruckt“, daher spielt der PrePress-Bereich eine große Rolle und wird ständig perfektioniert.

Burda Druck vertraut deshalb unter anderem seit 2001 auf die Qualitäten von PitStop Pro. Mittlerweile sind ca. 60 PitStop Pros und ca. 10 PitStop Server in der Produktion im Einsatz. „Der primäre Grund für die Anschaffung von PitStop Pro und PitStop Server waren die automatische Datenkontrolle und der enorme Datendurchsatz, den man mit PitStop Pro erzielen kann“ begründet Gerhard Wilhelm (Application Support bei Burda Druck) die Entscheidung. „Wir haben davor DaVinci Workstation und Transverter Pro zur Verarbeitung von EPS-Dateien eingesetzt, hatten uns aber anhand der 30-Tage Demoversion von PitStop Pro von den umfassenden automatischen Preflight- und Korrekturmöglichkeiten überzeugt. Dadurch konnten wir einfach die Datensicherheit drastisch erhöhen.

Heute setzt Burda Druck PitStop Pro und PitStop Server für die Daten-Eingangskontrolle im Anzeigen- und Redaktionsbereich der Zeitschriften Focus, TVSpielfilm und Freizeit Revue (Tendenz steigend) sowie bei allen Offset-Produktionen ein. Deutliche Vorteile sieht Gerhard Wilhelm für die Produktion: „Vor allem im Anzeigenbereich ist PitStop Pro quasi unersetzlich geworden, denn es verarbeitet die Vielzahl der unterschiedlichsten PDFs, die angeliefert werden, in drucktaugliche PDFs. Die Prüf- und Korrekturmöglichkeiten lassen im Redaktionsbereich kaum Wünsche offen: So liegt ein großer Vorteil von PitStop Pro in der Korrektur von Überdrucken-Einstellungen und Umwandeln von Sonderfarben zu CMYK. Die wichtigsten Funktionen von PitStop Pro sind für uns die Datenprüfung, die Korrekturen über Aktionen, aber auch der schnelle Datendurchsatz. Wir können heute viel schneller und besser produzieren, weil es seit Acrobat 7 noch bessere Werkzeuge für eine insgesamt schnellere Bearbeitung gibt, z. B. die Ausgabevorschau, die Transparenzreduzierung oder die Druckfarbenverwaltung. Vieles ist in PitStop Pro realisiert worden, aber es gibt auch Funktionen, die wir uns für die Produktion noch wünschen würden: z. B. die Möglichkeit, SmoothShade und FormXObjekte zu editieren oder Text in Kurven zu wandeln (beides Funktionen, die in Version 7 jetzt möglich sind). Insgesamt sind wir aber mit dem Preis-Leistungsverhältnis von PitStop Pro äußerst zufrieden und können uns das Tool aus unserem Workflow nicht mehr wegdenken.

Der Schriftsetzer, Stuttgart
PitStop Pro ist nicht nur in großen Unternehmen ein gefragtes Tool, auch in einem kleineren Druckunternehmen für Druck, Markteing und Internet wie „der Schriftsetzer“ möchte Jens Naumann ohne PitStop Pro nicht mehr arbeiten. Allerdings ist Jens Naumann auch in einem Verlag als Leiter der Druckvorstufe tätig und kennt daher die Nöte kleiner und großer Unternehmen, wenn es darum geht, PDFs zu organisieren und zu kanalisieren. Seit 2002 setzt Jens Naumann auf PitStop Pro. „Bis dahin wurden im Verlag die erstellten Druckdaten unkontrolliert als PostScript-Daten an die Druckerei herausgegeben. Ein frisch erstelltes 4c-Buch mit ca. 300 Seiten enthielt 25 Farben. Da stand mein Entschluss fest, dass nie wieder Daten unkontrolliert vom Verlag zur Druckerei wandern dürfen, und ich habe alle Arbeitsplätze sofort mit PitStop Pro ausgestattet. Denn so etwas wie ein Kontrollprogramm gab es vor meiner Einstellung dort noch nicht.

Heute bietet mir PitStop Pro Sicherheit, nicht nur im Verlag, auch in meiner 2003 gegründeten eigenen kleinen Firma „der Schriftsetzer“. Mit einem zertifizierten Preflight kann ich klar darlegen, wie die erstellte Druckdatei beschaffen ist. Im Verlag erhalten wir eine große Fülle unterschiedlichster Kundendaten in allen nur erdenklichen Formaten, und wir bringen alle Daten auf einen Nenner: PDF. Und PitStop Pro bereitet wiederum alle PDFs so auf, dass sie fast 100%ig sicher das Haus verlassen können. In der Produktion bietet mir PitStop Pro Sicherheit beim Dateneingang und beim Datenausgang. Außerdem führt der Einsatz von PitStop Pro zu deutlich weniger Personalkosten, denn der Zeitaufwand, eine PDF-Datei zu kontrollieren, ist meist massiv geringer, als offene Dateien mit EPSen und/oder TIFFs zu überprüfen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mit PitStop Pro auch plattformübergreifend arbeiten kann.

Zu den wichtigsten Funktionen zählt Jens Naumann die Certified-PDF-Technologie, die Möglichkeit, globale Änderungen vorzunehmen (was besonders für größere Farbbereiche von Relevanz ist) und die Aktionslisten, die es ermöglichen, regelmäßig wiederkehrende Funktionen schnell zu definieren und auf Knopfdruck anzuwenden. Für ihn ist wichtig, dass er mit PitStop Pro partiell in eine PDF-Datei eingreifen kann, was mit den meisten anderen Programmen nicht möglich ist. „Mit PitStop Pro kann ich unglaublich schnell arbeiten, ich kann sowohl kontrollieren als auch korrigieren und editieren. Mir fällt nur wenig ein, was an diesem Programm verbessert werden könnte: da wären z. B. die Form-X-Objekte. Die würde ich gern manuell bearbeiten. Allerdings ist dies nun unter PitStop Pro 7 auch schon möglich. Außerdem würde ich eine Funktion begrüßen, mit der ich im Preflight einzelne Farbauszüge in CMYK-Pixelbildern kontrollieren kann, in denen nicht alle Kanäle mit Inhalt belegt sind (z.B. nur Magenta und Schwarz). Aber davon abgesehen bietet PitStop Pro wirklich umfangreiche Kontroll- und Korrekturfunktionen, kurz gesagt: ich kann mir zwar einen Workflow ohne PitStop Pro vorstellen, aber das will ich gar nicht mehr